Fit gegen VHF

Sportkardiologie-- Exzessiver Sport kann Vorhofflimmern begünstigen. Für Otto Normalbewegten gilt aber: Je besser die Fitness, umso geringer das Risiko von Vorhofflimmern.

Von Philipp Grätzel Veröffentlicht:

Eine Studie aus Taiwan untersuchte den Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Vorhofflimmernrisiko retrospektiv bei fast 20.000 Personen. Konkret war man dem Zusammenhang zwischen der als metabolische Äquivalente (MET) ausgedrückten Maximalbelastung auf dem Ergometer und dem Risiko von Vorhofflimmern in den folgenden 11,5 Jahren auf der Spur. Die grobe gewichtsabhängige Faustregel für MET lautet: 25 Watt sind in etwa 1 MET. Ergebnis: Für jede zusätzliche MET-Stufe in der Ergometrie war das Risiko um relativ 8 % geringer. Das war statistisch signifikant (Hazard Ratio, HR: 0,02). Sekundär zeigten sich signifikant weniger Schlaganfälle (HR: 0,88) und schwere kardiovaskuläre Ereignisse (MACE, HR: 0,86) um 12 % pro zusätzliches MET . Philipp Grätzel

Quelle-- Sung SH et al. Exercise Performance and the Risk of Incident Atrial Fibrillation. ESC-Kongress 2023; Poster 83921

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