Mitral- und Trikuspidalinsuffizienz
Das interventionelle Trio
Mitral- und Trikuspidalinsuffizienz-- Bei der Mitralklappeninsuffizienz (MI) und der Trikuspidalklappeninsuffizienz (TI) haben interventionelle Verfahren die Nase vorn. Dabei führt die Koaptation mittels MitraClip-, TriClip- oder PASCAL-System vor der Anuloplastie und dem interventionellen Klappenersatz.
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Echokardiografische Darstellung einer MI vor (li), während (Mitte) und nach (re) der Intervention mit einem PASCAL-System.
© LMU-Klinikum München

Abb. 1a-- Echokardiografische Darstellung einer MI vor (li), während (Mitte) und nach (re) der Intervention mit einem PASCAL-System.
© LMU-Klinikum München

Abb. 1b-- Echokardiografische Darstellung einer MI vor (li), während (Mitte) und nach (re) der Intervention mit einem PASCAL-System.
© LMU-Klinikum München

Abb. 1c-- Echokardiografische Darstellung einer MI vor (li), während (Mitte) und nach (re) der Intervention mit einem PASCAL-System.
© LMU-Klinikum München
Stellen Rekonstruktionsverfahren keine sinnvolle Behandlungsoption dar, stehen alternativ interventionelle Klappenersatzverfahren zur Verfügung. Eine CE-Zertifizierung haben bisher nur die Tendyne-Klappe (Abbott Vascular) für den interventionellen Mitralklappenersatz und die TricValve (Products&Features) für den heterotopen Trikuspidalklappenersatz erhalten. Weitere Klappenersatzsysteme für die MI und TI befinden sich derzeit in klinischer Erprobung.
Fazit
Aufgrund der steigenden Komplexität und der Vielzahl der Therapieoptionen ist eine individualisierte Behandlung in spezialisierten Herzklappenzentren von zunehmender Bedeutung.
Kontakt-- Prof. Dr. Jörg Hausleiter, Medizinische Klinik und Poliklinik, LMU-Klinikum München,