2022 hatte weltpolitisch wenig Erfreuliches parat. Doch es gibt auch Positives zu vermelden, im kardiovaskulären Bereich wurden einige spannende Studien veröffentlicht.
Sind niedrige Testosteronspiegel ein Warnzeichen für einen drohenden Herzinfarkt? In einer Studie jedenfalls ist das Testosteron ein Monat vor dem Ereignis signifikant abgefallen.
Das Schleifendiuretikum Torasemid soll bei Herzinsuffizienz eine potentere Wirkung haben als Furosemid – das war die Theorie. Diese Annahme wird von der TRANSFORM-HF-Studie „auf den Kopf gestellt“.
Die TRANFORM-HF-Studie hat eine gängige Annahme auf den Kopf gestellt: Torasemid und Furosemid sind bei Herzinsuffizienz prognostisch gleich wirksam. Was bedeutet das für die Praxis in Deutschland?
Chlorthalidon und HCT sind schon seit Jahrzehnten auf dem Markt. Doch noch heute besteht Unklarheit, welches Diuretikum als Blutdrucksenker besser wirkt. Eine Studie sollte endlich Klarheit schaffen.
Hat eine früh initiierte mechanische Kreislaufunterstützung bei Patientinnen und Patienten im kardiogenen Schock Vorteile gegenüber einer abwartenden Strategie?
Insbesondere für Menschen mit einer Aspirin-Intoleranz oder -Allergie stellt Indobufen eine ebenso wirksame und sichere Alternative wie ASS dar, das zeigen die Daten der randomisierten OPTION-Studie.
Die BRIGHT-4-Studie rückt Bivalirudin zurück in den Fokus. Bei STEMI-Interventionen über einen radialen Zugang wurden Endpunktereignisse im Vergleich zu Heparin um ein Viertel reduziert.
Prof. Steffen Massberg hat die Auszeichnung des Europäischen Forschungsrats (ERC) bekommen. Wie er das geschafft hat und wie sich der Grant auf seine Arbeit ausgewirkt hat, berichtet er im Interview.
Ein Statin senkte in einer Studie die LDL-C-Spiegel deutlich stärker als Nahrungsergänzungsmittel. Diese Ergebnisse sind Experten zufolge wichtig für die öffentliche Gesundheit.
Nach dem Tod von Mahsa Amini sind im Iran landesweit Proteste ausgebrochen. Ärztlich tätige Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland* berichten über die verheerenden Zustände vor Ort.
Frau P. Y. ist im Iran geboren und aufgewachsen, inzwischen arbeitet sie als Ärztin in Deutschland. Im Interview berichtet P. Y., die anonym bleiben möchte, über die verheerenden Zustände im Iran.