Jeder vierte medizinische Eingriff sollte laut dem Koalitionsvertrag in Zukunft ambulant erfolgen – ein Ziel, das zwar sinnvoll erscheint, aber nicht ohne Anstrengungen verwirklicht werden kann.
Können Kommunikations-Coaches Kardiologen dabei helfen, die Gesprächsführung mit ihren Patienten zu verbessern? In einer randomisierten Studie zeigten sich Effekte.
Bei stark verkalkten Läsionen kann eine Rotablation den Prozedurerfolg steigern. Auf lange Sicht scheint die Methode jedoch keine klinischen Vorteile zu versprechen – außer bei bestimmten Läsionen.
Nicht alles, was nach hypertrophet Kardiomyopathie aussieht, ist auch eine. Die Echokardiografie kann bei verdickten Herzwänden nicht alle Fragen beantworten, aber einige.
Athletinnen trainieren definitionsgemäß mindestens 5 Tage/Woche im Schnitt 2 Stunden/Tag [1]. Auf intensives Training reagiert das weibliche Herz aber anders als das männliche.
Geschlechterunterschiede in der EKG-Diagnostik sind mehr als QTc-Zeit-Veränderungen. Es gibt Unterschiede bei den EKG-Basics, bei den Arrhythmien – und einen wichtigen, der vor dem Schreiben beginnt.
Beim Thema Geschlechter-Unterschiede im EKG denken fast alle an Unterschiede in der QTc-Zeit. Es gibt jedoch noch weitere Unterschiede zwischen Männern und Frauen..
Ein gesunder Lebensstil kann viel zur Prävention beitragen. Wann dieser an seine Grenzen kommt und mit Medikamenten nachgeholfen werden sollte, verrät ein Experte bei der Jahrestagung.
Nur durch Fortschritte in der Diagnostik und Therapie sind wir in der Lage, die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität weiter einzudämmen. Dazu benötigt es engagierte Clinician Scientists.
Verzögert sich bei Patienten mit Vorhofflimmern, die zunächst mit Antiarrhythmika behandelt werden, eine Ablation um ein Jahr, sind die Ergebnisse nicht schlechter als bei einer frühen Ablation.
Mit einer komplexen Verödungsstrategie ist es Kardiologen in einer Studie gelungen, die Erfolgsquote der Katheterablation bei Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern deutlich zu erhöhen.
Ösophagus-Fisteln sind eine seltene, aber überaus lebensbedrohliche Komplikation nach Katheterablationen. Daten zu deren Auftreten gibt es bis dato aber kaum. Eine Analyse bringt neue Erkenntnisse.
Ein besonderes Fußballspiel brachte bei der DGK-Jahrestagung mehr Awareness für die Volkskrankheit Vorhofflimmern. Bekannte Persönlichkeiten begleiteten das Event.
Mit 7.500 Besuchern war die Jahrestagung der DGK ein voller Erfolg. Der Kongress konnte aber nicht nur mit seinem wissenschaftlichen Programm punkten, sondern bot viele abwechslungsreiche Formate an.
Um als kardiovaskuläre Präventionsassistenz von der DGK zertifiziert zu werden, ist die Teilnahme an einem einwöchigen Intensivkurs Pflicht. Der nächste Kurs in Bremen findet im Juni statt.
Die Young DGK möchte Kardiologinnen und Kardiologen in Ausbildung einen besseren Zugang zur ambulanten Versorgung ermöglichen. Deshalb hat sie eine entsprechende Task Force ins Leben gerufen.
Vor wenigen Wochen wurde das Positionspapier der DGK zu den Qualitätskriterien für die Erbringung kardialer CT-Leistungen publiziert. Als angehende Kardiologin durfte ich dabei mitwirken.
Die akute und chronische Herzinsuffizienz ist mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden. Trotz großer Erfolge in der Therapie der Herzinsuffizienz nimmt die Prävalenz weiter zu.
Die Krankenhauslandschaft hat mehrere sozioökonomische „Schocks“ zu bewältigen, und jetzt kommen Reformvorschläge für eine weitere Ambulantisierung der Medizin.
Eine perkutane Koronarintervention könnte durchaus ambulant vorgenommen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Doch die Ambulantisierung solcher Eingriffe ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft.
In der Notfallmedizin sind die Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung längst „aufgeweicht“. Die Notaufnahme fungiert als eine Art Bindeglied. Und trotzdem gibt es Reformbedarf.
Nicht wenige elektrophysiologische Eingriffe sind theoretisch ohne Übernachtung des Patienten sicher durchführbar. Doch trotz aller Ambulantisierungsbemühungen gibt es Hürden zu überwinden.
Herzinsuffizienzpatienten werden heute bereits in vielen Fällen ambulant betreut. Die zunehmende Ambulantisierung in diesem Bereich muss kein Nachteil sein – im Gegenteil…
Es gibt bereits gute Beispiele, wie periphere Gefäßeingriffe ambulant durchgeführt werden können. Oft scheitert es aber an der Erstattung. Pauschalisierte Abrechnungen drücken auf die Bremse.
Einig sind sich DGK und DGTHG über den Reformbedarf im deutschen Gesundheitswesen. Doch was kann die zunehmende Ambulantisierung kardialer Eingriffe hierzu beitragen?
Prof. Bernhard Schieffer und Prof. Ulf Landmesser ziehen ein Resümee: Eine Kontroverse existiere eigentlich gar nicht. Denn eine Ambulantisierung kardiologischer Leistungen lässt sich nicht aufhalten.
In Deutschland herrschen starre Sektorengrenzen im Bereich der Herzinsuffizienzversorgung. Das Projekt sekTOR-HF soll diese überwinden, und dadurch die Prognose der Patienten verbessern
In einer Analyse wurde die Effizienz eines LAA-Verschlusses mit der einer oralen Antikoagulation verglichen. Die Studie hat aber Limitationen, weshalb Rückschlüsse mit Vorsicht zu ziehen sind.
Der Beitrag der Professoren Karakas und Anker fokussiert insbesondere auf aktuelle Studien zur intravenösen Eisengabe bei HFrEF/HFmrEF. Prof. Bauersachs zieht daraus Schlüsse für die Praxis.
Ein Eisenmangel bei Herzinsuffizienz sollte behandelt werden, da Leistung und Befindlichkeit dadurch verbessert werden. Fraglich ist allerdings, ob sich eine solche Therapie klinisch auswirkt.
Die Diskussionen bei kombinierter Trikuspidal- und Mitralinsuffizienz sind immer von einer bestimmten Vorstellung geprägt. Doch diese ist trügerisch, meinen unsere beiden Kommentatoren.
Wenn Mitral- und Trikuspidalinsuffizienz gemeinsam auftreten, verschlechtert das die Prognose. Eine kombinierte Therapie beider Klappen erscheint sinnvoll, doch gibt das die Studienlage auch her?
Wie häufig kommt die Myokard-SPECT in Deutschland zum Einsatz? Eine Umfrage von 2021 bestätigt einen anhaltenden Trend: Die Methode ist aus der Praxis nicht wegzudenken.
Eigentlich scheint es intuitiv, eine Herzinsuffizienz im Falle einer relevanten koronaren Herzkrankheit zu revaskularisieren. Doch neu Daten fordern die zugrunde liegenden Konzepte erneut heraus.
Die CAR-T-Zelltherapie ist auf dem Vormarsch und könnte vielen Krebspatienten Linderung versprechen. Doch die Therapie hat einen Haken: ihr immenses kardiotoxisches Potenzial.
Die 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie stand unter dem Motto „Spezialkräfte im Team“. Im Rahmen der Tagung wurden sechs Preise verliehen.
Nach der Premiere im Vorjahr konnte das Publikum der DGK-Jahrestagung erneut die Möglichkeiten der eCardiology kennenlernen. Das trägt zu einem besseren Verständnis für die Digitalisierung bei.
In einem Vergleich der OECD schneidet Deutschland in puncto „30-Tage-Mortalität nach Herzinfarkt“ gegenüber anderen EU-Staaten nicht besonders gut ab. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären?
Inzwischen gibt es in Deutschland relativ viele Kardiologinnen – aber kaum welche in Führungspositionen. Woran liegt das? Eine Spurensuche offenbart Schwachstellen und zeigt Lösungsansätze auf.