In Dänemark haben Ärzte geregelte Arbeitszeiten. In Deutschland halten Bürokratie und fehlende Digitalisierung Ärzte von ihrer eigentlichen Arbeit ab. Kann die Krankenhausreform daran etwas ändern?
Erstmals konnte in einer randomisierten Studie gezeigt werden, dass eine Ablation auch bei Vorhofflimmern, das im Kontext einer HFpEF besteht, von größerem Nutzen ist als eine Pharmakotherapie.
Während der Coronapandemie wurden plötzlich mehr Patienten mit implantierten Devices aus der Ferne überwacht. Das hat den CO2-Ausstoß merklich verringert und könnte ein Ansatz für die Zukunft sein.
Eine Studie hatte den Anschein erweckt, dass eine Revaskularisation bei stabiler KHK längerfristig mit einer Zunahme von nicht kardiovaskulären Todesfällen einhergeht. Was ist dran an diesem Verdacht?
Ein Klinikaufenthalt lässt sich nach einer TAVI durch Implementierung eines speziellen Trainings deutlich verkürzen. Und das ohne Gefährdung der Patientinnen und Patienten, berichten Kardiologen.
Der Transkatheter-Mitralklappenersatz kannLimitationen der TEER adressieren, muss sich jedoch an den verfügbaren Verfahren messen lassen. Der Bedarf ist auf alle Fälle gegeben.
Die klinischen Effekte eines Transkatheter-Mitralklappenersatzes wurden bisher in keiner randomisierten Studie mit denen einer Pharmakotherapie verglichen. Jetzt gibt es einen gematchten Vergleich.
Bisherige Medikamente zur Therapie einer ATTRKardiomyopathie können bereits vorhandene Amyloid-Ablagerungen im Herzen nicht entfernen. Ein neuer Antikörper scheint dazu in der Lage.
Funktioniert die hämodynamische PA-Druckmessung auch im deutschen Gesundheitssystems? Endgültig beantworten lässt sich diese Frage noch nicht, aber bisherige Studien stimmen zuversichtlich.
In der Herzinsuffizienz-Leitlinie ist eine PA-Druckmessung bei Herzinsuffizienz nur mit einer Klasse-IIb-Empfehlung aufgeführt. Eine Studie könnte die Implementierung dieser Technik in Europa erhöhen.
ChatGPT ermöglicht eloquente Antworten auf medizinische Fragen. Das wirkt wie ein Wunder, ist jedoch teils Halluzination. Es gibt jedoch sinnvolle Anwendungen in der Medizin, verrät eine KI-Expertin.
Kann ein KI-Modell die LV im Echo genauso gut beurteilen wie ein Mensch? In einer randomisierten Studie war die Maschine der Sonografeur-Einschätzung in dieser Hinsicht jedenfalls nicht unterlegen.
Ältere Erwachsene, die regelmäßig das Internet nutzen, laufen laut Ergebnissen einer Studie geringere Gefahr, eine Demenz zu entwickeln. Einiges spricht dafür, dass die Beziehung kausaler Natur ist.
Chronische Koronarverschlüsse sollten unter bestimmten Voraussetzungen revaskularisiert werden – dann ist auch mit einem relevanten Benefit zu rechnen.
IVUS und OCT werden im Rahmen von perkutanen Koronarinterventionen immer noch relativ selten angewendet. Ein guter Zeitpunkt für eine kritische Nutzen-Aufwands-Analyse.
n den Leitlinien wird von einer routinemäßigen Thrombusaspiration im Rahmen von perkutanen Koronarinterventionen abgeraten. Doch wie sind die Erfahrungen im Alltag? Ein Pro und Kontra.
Bifurkationsläsionen stellen einen immer wieder im klinischen Alltag vor eine Herausforderung: 1-Stent- oder 2-Stentstrategie – und wenn zwei Stents, dann mit welcher Technik?
Immer häufiger werden mechanische Herzunterstützungssysteme bei PCI-Prozeduren und im kardiogenen Schock eingesetzt. Dabei fehlt es noch an aussagekräftigen Daten. Ein Überblick.
Die Behandlung schwerer Koronarkalizifizerungen stellt eine Herausforderung dar, auch wenn inzwischen mehrere Methoden zur Läsionsvorbereitung verfügbar sind. Was hat sich bewährt, und was eher nicht?
Heute scheint bei koronaren Interventionen fast alles möglich. Doch die Fahnenstange ist Prof. Leistner zufolge noch nicht erreicht. Im Interview berichtet er über aussichtsreiche Entwicklungen.
Eine bisher herzgesunde Frau kommt wegen Herzrasen, Brennen in der Brust, Schwindel und Schwäche. Die Befunde im Kardio-MRT lassen auf eine kardiale Sarkoidose schließen.
Sollte die TAVI der neue Goldstandard werden? Statt darüber zu diskutieren, sollte man laut Prof. Ince und Prof. Elsässer die derzeit praktizierten Entscheidungsprozesse infrage stellen.
Die Stimmen werden lauter, die TAVI als neuen Goldstandard zur Behandlung von Aortenstenosen zu proklamieren. Doch ist der Begriff „Goldstandard“ in dieser Indikation überhaupt noch zeitgemäß?
Epilepsie und Herzinsuffizienz scheinen wenig miteinander zu tun zu haben. Doch dem ist nicht so. Grund genug, dieser Konstellation auf den Grund zu gehen.
Wie sieht die Zukunft von interatrialen Shunts zur Herzinsuffizienztherapie aus? Erste Studien dazu verliefen zwar enttäuschend. Doch das Konzept sollte deshalb nicht zu Grabe getragen werden.
Zwar ist eine abschließende Bewertung interatrialen Shunts zur Herzinsuffizienz-Therapie aktuell nicht möglich. Doch die Entwicklungen eröffnen neue Chancen für die Phänotypisierung. .
Besonders bei komplexen angeborenen Herzfehlern ist die Kardio-MRT zur Diagnostik und Therapieplanung nicht mehr wegzudenken. Für die Anwender bedeutet das: Expertise, und noch mehr Expertise.
Es gibt Hinweise, dass ein Unloading des linken Ventrikels die Überlebenschancen von Patienten mit VA-ECMO erhöhen könnte. Bisher fehlt allerdings der endgültige Beweis durch eine randomisierte Studie
Fett ist nicht gleich Fett. Neben Menge und Funktionalität ist auch die Fettverteilung bedeutsam für das kardiovaskuläre Risiko. Dabei lohnt ein besonderer Blick auf das sog. epikardiale Fettgewebe.
Aktuell nehmen weniger als 10 % der an Herzinsuffizienz erkrankten Patientinnen und Patienten in Deutschland an einer Rehabilitation teil. Dabei wäre ein solches Programm so wichtig für die Prognose.
Ein bundesweit einmaliges Register für Fälle des plötzlichen Herztodes in jungen Jahren wird am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Frankfurt ins Leben gerufen
Die DGK ruft interventionell tätige Zentren angesichts der anstehenden Krankenhausreform dazu auf, sich zu einer CPU und als Zusatzqualifikation interventionelle Kardiologie zertifizieren zu lassen.
Die ECMO-Behandlungen in Deutschland haben drastisch zugenommen. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, die Qualität der Therapie sicherzustellen. Das VA-ECMO-Register legt den Grundstein dafür.
Die geplante Krankenhausreform stieß bei den Ländern auf Kritik. Karl Lauterbach hat nun in einem Eckpunktepapier Zugeständnisse gemacht. Wie sind die Reaktionen darauf?
Die exponentielle Zunahme von medizinischem Wissen mit einer aktuellen Wissenverdoppelungszeit von 73 Tagen stellt in Bezug auf das Lernen von Ärztinnen und Ärzten eine große Herausforderung dar.
Dr. Laura Kverneland ist nach ihrem Medizinstudium nach Dänemark gegangen und arbeitet seither in Kopenhagen. Dort erlebt sie, wie der Arztberuf ohne Hierarchie und fast ohne Überstunden möglich ist.
Unser Autor erlebt, dass Hausärzte Patienten zu ihm wegen vermeintlicher Banalitäten als Notfall überweisen. Er fordert deshalb mehr Engagement, damit die hausarztzentrierte Versorgung funktioniert.
Anfang 2023 wurde das Positionspapier der DGK eCardiology zur Förderung der digitalen Transformation in der Kardiologie veröffentlicht. Hier lesen Sie die wichtigsten Inhalte.