Am 3. und 4. November findet der Kurs „Sportkardiologie 2023“ unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. Pascal Bauer und Dr. Dierk-Christian Vogt in Stuttgart statt.
Mit einem neuen Kurs wendet sich die Akademie der DGK an junge Kardiologinnen und Kardiologen, die daran interessiert sind, ihre Kommunikations- und Führungsqualitäten für den Klinikalltag auszubauen.
Bald ist es wieder so weit: In wenigen Wochen finden vom 5. bis zum 7. Oktober die DGK Herztage als Präsenzveranstaltung in Bonn statt. Als Young DGK sind wir wieder mit vielen eigenen Sessions, speziell konzipiert für die junge Kardiologie, vertreten. Die überwiegende Mehrzahl der Sessions findet, wenn nicht anders angegeben, im Saal Bangkok 1 statt.
DGK.Kardiale Bildgebung wird in diesem Jahr vom 2. bis 4. November in Köln in deutlich erweiterter Form stattfinden. Im Interview stellen die wissenschaftlichen Leiter die Programminhalte vor und geben einen spannenden Ausblick auf die nächsten Jahre im Bereich der bildgebenden Verfahren.
Neue Erkenntnisse zeigen, dass eine gemeinsame Schaltzentrale von Herz und Epiphyse, das obere Halsganglion, bei Erkrankungen durch Infiltration von Makrophagen beeinträchtigt wird.
Unterstützung bei den Anfängen einer Karriere in der Kardiologie bietet das Mentoring-Programm der DGK, das junge Kardiologinnen und Kardiologen mit erfahrenen Mentoren und Mentorinnen zusammen bringt. Im Interview berichtet der Mentor Prof. Alexander Pott von seinen Erfahrungen mit dem Programm.
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist eine moderne Therapie für Patienten mit eingeschränkter Pumpfunktion und Erregungsleitungsstörungen. Auch Kinder und Erwachsene mit einem angeborenen Herzfehler können von einer CRT profitieren, wenn auch die Datenlage limitiert ist.
Die Intima-Media-Dicke (IMD) ist nicht nur mit atherosklerotischen Stenosen hirnversorgender Arterien assoziiert, sondern auch mit Vorhofflimmern – und zwar unabhängig von kardiovaskulären Risikofaktoren. Inwiefern dieser Zusammenhang bei der Abklärung der Schlaganfallursache von Nutzen sein kann, wurde kürzlich in einer retrospektiven Kohortenstudie untersucht.
Für die Therapie der Angina pectoris bestehen in den ESCLeitlinien Lücken in der Evidenz, die dort ausgesprochenen Erst- und Zweitlinienempfehlungen sind nicht voll belegt. Das Sicherheitsprofil jeder einzelnen Substanz muss dringend beachtet und eine genaue Anamnese durchgeführt werden.
Vorhofflimmern tritt bei mehr als der Hälfte der Patienten mit Herzinsuffizienz auf und über ein Drittel der Vorhofflimmerpatienten leidet an einer Herzinsuffizienz [1]. Treten beide Erkrankungen zusammen auf, verschlechtert sich die Prognose der Patienten deutlich.
Vorhofflimmern (VHF) ist eine häufige und wichtige Komorbidität bei Patienten mit Herzinsuffizienz (HF), die den Effekt einer Herzinsuffizienztherapie beeinträchtigen kann. Das ist einer der Gründe, warum die VHF-Therapie auch bei HF-Patientinnen und -Patienten eine immer wichtigere Rolle spielt. Ein „Gamechanger“ könnten SGLT-2-Inhibitoren sein.
Die kardiale Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT) haben das klare Ziel, eine präzise Diagnose zu stellen und eine maßgeschneiderte klinische Konsequenz für den Patienten abzuleiten. So ist die moderne Bildgebung ein „Gatekeeper“ für invasive Verfahren. Bei der Indikationsstellung, technischen Durchführung und Befundinterpretation ist die Fachdisziplin Kardiologie entscheidend.
Die Umsetzung kardiovaskulärer präventiver Maßnahmen ist bisher insuffizient. Wissenschaft und Gesetzgebung müssen handeln, um den erfolgreichen Transfer von Prävention in Gesellschaftsstrukturen zu ermöglichen. Neben klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren sollten Lebensstilfaktoren, Komorbiditäten sowie Risikomodifikatoren in individuelle, medizinische und politische Präventionsstrategien integriert werden.
Kardiovaskuläre Prävention wird bislang nicht besonders gut umgesetzt. Hilfestellung kann die ESC-Leitlinie Prävention bieten, die dem aktuellen Forschungsstand angepasst wurde und – noch wichtiger – neue Präventions-Strategien. Wichtige Hoffnungsträger sind Präventions-Assistententen und -Assistentinnen.
„No Sports“ soll Churchill auf die Frage geantwortet haben, wie er trotz Alkohol und Zigarren sein hohes Lebensalter erreichen konnte. Tatsächlich gibt es aber keinen seriösen Beleg für dieses Zitat, auch im „Oxford Dictionary of Quotations“ sucht man vergebens danach.
Ein Pro zum Thema „Sport ist Mord“ zu schreiben stellt für einen früheren Leistungssportler und weiterhin überzeugten Sportler eine gewisse Herausforderung dar und muss natürlich auch etwas provokativ im Rahmen eines Pro/Kontra ausfallen.
Bei diesem provokativen Titel starten Pro- und Kontra-Autor mit vollem Speed in die Argumentations-Strecke und geben noch mal Alles beim Fakten-Finale...
Egal, wie es erfasst wird – 10.000 Schritte, 1.000 metabolische Äquivalent-Minuten oder Intensität der Belastung – klar ist: Körperliche Aktivität senkt dosiswirkungsabhängig die kardiovaskuläre Mortalität.
Bei 40 bis 50 % der Patienten mit einem embolischen Schlaganfall unklarer Genese (ESUS) wird ein PFO diagnostiziert. Die Leitlinie „Kryptogener Schlaganfall und offenes Foramen ovale“ gibt, wie hier beschrieben, einen sinnvollen Handlungsrahmen vor.
Nicht übertragbare Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen hängen mit urbanen Umweltrisiken wie Lärm und Luftverschmutzung zusammen. Die Exposition gegenüber diesen Gesundheitsrisiken lässt sich durch gute Städteplanung verringern.
Eine 55-jährige Patientin stellte sich ambulant zur konsiliarischen kardialen MRT vor, nachdem im Rahmen einer nativen Computertomografie nebenbefundlich eine Raumforderung mit engem Bezug zum linken Vorhof beschrieben wurde. Echokardiografisch ließ sich die Raumforderung jedoch nicht darstellen.
Glukokortikosteroid(GC)-Injektionen gehören bei vielen muskuloskelettalen Erkrankungen zum therapeutischen Basisrepertoire, doch sie haben kardiovaskuläres Nebenwirkungspotenzial.
Die Herzinsuffizienz(HI)-Therapie hat in den letzten Jahren stetige Fortschritte gemacht. Trotz aller verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten ist das Herz nach einigen Jahren terminal geschwächt, wie ein typischer Herzinsuffizienzverlauf über 10 Jahre veranschaulicht.
Die Bildgebung mittels kardialer Computertomografie inklusive der Angiografie der Koronarien (CTA) oder kardialer Kernspintomografie (CMR) haben sich inzwischen zu Grundpfeilern der Kardiologie entwickelt: von der Diagnostik über eine präzise Therapie bis hin zur Risikostratifizierung bzw. Verlaufsbeurteilung.
Auch eine Niederlassung ist eine interessante Option für Kardiologinnen. Sieben Frauen berichten, wie sie ihren Weg in der Praxis gemacht und dort ihr Glück gefunden haben.
Wearables sind im Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Auch in der kardiologischen Versorgung spielen sie zunehmend eine Rolle. Manche Devices können sogar ein 1-Kanal-EKG schreiben. Prof. Dörr ist Experte für neue Präventions- und Behandlungsmethoden und verrät, was Wearables in der Prävention jetzt schon können.
Das kardiovaskuläre Risiko von Patientinnen und Patienten in der Primärprävention zu erfassen wird durch den aktualisierten SCORE-2 der European Society of Cardiology noch differenzierter möglich.
Warum kommt das alternde Herz öfter aus dem Takt? Es ist vor allem die linke Herzkammer, die Spuren des Alterns zeigt: Sie wird größer und kann mitunter vernarben, was die Pumpfunktion beeinträchtigt.
Patienten und Patientinnen, die sogenannte atriale Hochfrequenzepisoden, aber noch kein im EKG dokumentiertes Vorhofflimmern aufweisen, profitieren klinisch nicht von einer oralen Antikoagulation.
Patienten, die sogenannte atriale Hochfrequenzepisoden, aber noch kein im EKG dokumentiertes Vorhofflimmern aufweisen, stellen im klinischen Alltag eine zunehmende Herausforderung dar.
Die ESC-Heart-Failure-Leitlinie definiert Eisenmangel als Ferritin-Konzentration von < 100 µg/l oder Ferritin-Konzentration zwischen 100–300 µg/l bei Transferrinsättigung von < 20 %. Ein solcher Eisenmangel ist bei 40–50 % der Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz zu finden und sowohl mit einer schlechten Prognose als auch mit einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit assoziiert.
Eine große Endpunktstudie zu i.v. Eisencarboxymaltose bei Herzinsuffizienz verfehlt ihr Studienziel. Eine Metaanalyse allerdings findet eine Reduktion bei Klinikeinweisungen. Kardiologen sehen in der Gesamtschau eine „robuste Evidenz“ für i.v. Eisen bei Herzinsuffizienz.
Eine aktuelle Metaanalyse spricht stark dafür, die intravaskuläre Bildsteuerung bei der PCI häufiger zu nutzen. Ob OCT oder IVUS – dazu geben eine Metaanalyse und die Vergleichsstudie „OCTIVUS“ Antwort.
Die OCTOBER-Studie zeigt deutliche Vorteile für eine OCT-gesteuerte PCI bei Bifurkationsläsionen. Und ILUMIEN IV liefert zumindest Argumente für einen Einsatz auch über die Bifurkation hinaus.
Versäumte Chance oder „Technomanie“? Die Spannbreite der Meinungen zum Einsatz digitaler Technik in der Patientensteuerung ist groß und die Angebote an Lösungen und deren Optionen zuweilen unübersichtlich und oft nicht versorgungsrelevant.
Was tun mit Patientinnen und Patienten, die einen ICD bzw. Schrittmacher tragen, die aber eigentlich von biventrikulärem Pacing profitieren würden? Eine Studie liefert starke Argumente für ein Upgrade.
Wir waren in diesem Jahr wieder in Italien. In Bologna angekommen, wollten wir für den Abend einen Tisch in einem Restaurant reservieren, das uns empfohlen wurde
Im Rahmen der 49. DGPR-Jahrestagung im Juni 2023 wurden das Präsidium der DGPR für die Amtszeit von vier Jahren neu gewählt sowie die Peter-Beckmann-Medaille verliehen.
Das Ergebnis der ECLS-SHOCK-Studie enttäuschte viele Hoffnungen und scheint die VA-ECMO damit in die Therapieformen einzureihen, welche die Mortalität im kardiogenen Schock (CS) nicht entscheidend reduzieren können [1].
Nächste Studienenttäuschung beim kardiogenen Schock: Die immer beliebter werdende VA-ECMO kann in der ECLS-SHOCK-Studie die Sterblichkeit nicht reduzieren.
STEMI-Patienten und profitieren von einer kompletten Revaskularisation, doch was ist das optimale Timing? MULTISTARS AMI zeigt, dass die sofortige Komplett-Revaskularisation mindestens nicht unterlegen ist.
Ist die Komplett-Revaskularisierung bei Herzinfarkt und Mehrgefäßerkrankung auch bei Betagten vorteilhaft? Die FIRE-Studie schließt hier eine wichtige Erkenntnislücke, da alte Infarktpatienten und -patientinnen in der Praxis zwar häufig, in Studien aber völlig unterrepräsentiert sind.
Prof. Christian Hamm berichtet über seine ärztliche Laufbahn, welche Bereiche der Kardiologie ihn besonders begeistert haben und wer ihn besonders geprägt hat. Wichtige Gedanken zur Nachwuchs-Situation in der Kardiologie leitet er daraus ab.
Herr Prof. Achim A. Schmaltz feiert im Oktober dieses Jahres seinen 80. Geburtstag. Dies ist ein guter Anlass, auf sein erfolgreiches berufliches Leben zurückzublicken: Er war wissenschaftlich, klinisch und verbandspolitisch sehr aktiv.
DOAK oder LAA-Verschluss: Welche dieser beiden Methoden bei Vorhofflimmern-Patienten mit überlebter intrazerebraler Blutung den besseren Schutz vor Schlaganfällen bietet, wird in einer Studie untersucht.
Trotz massiver Einschüchterungsversuche durch das iranische Regime versuchen Ärztinnen und Ärzte, ihrem Beruf nachzugehen – sogar mit dem Wissen um eine mögliche Inhaftierung, Folter oder Ermordung als Folge.
Was passiert eigentlich mit Spenderorganen und -geweben, die nicht transplantiert werden? Dürfen sie für Forschungszwecke verwendet werden? Bedarf bestünde, denn viele wissenschaftliche Fragestellungen ließen sich am besten mithilfe dieses einzigartigen Materials beantworten.
Das Konzept einer personalisierten Schlaganfallsekundärprophylaxe über die Identifikation von Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern rückt wieder vermehrt in den Fokus.
Nicht nur für die KHK, für alle kardiovaskulären Erkrankungen ist die Prävention entscheidend, diese schließt selbst zu beeinflussende Risiken sowie Umwelteinflüsse ein. Für die Sekundärprävention thromboembolischer Ereignisse ist die Hemmung der Gerinnung ein wichtiger Baustein. Hier müssen Blutungsrisiko und adäquate Antikoagulation gegeneinander abgewogen werden.
Was ist die optimale antithrombotische Strategie im zweiten Jahr nach PCI, wenn hohe Risiken für Blutungen und Thrombosen bestehen? Eine Antwort gibt eine chinesische Studie.
Ultra-hochauflösende volldigitale Photon-Counting-Computertomografie ermöglicht bei Hochrisikopatienten und -patietinnen erstmals eine präzise nicht invasive Untersuchung von Herzkrankheiten.
Im Rahmen der PRODAST-Studie wurden Vitamin-K-Antagonisten und ein orales Antikoagulans bei Patienten mit Vorhofflimmern nach Schlaganfall als Sekundärprophylaxe verglichen
Welche strukturellen Veränderungen weisen die Pulmonalarterien von Personen mit Lungenhochdruck im Zusammenhang mit Erkrankungen des linken Herzens (PH-LHD) auf, welche Rolle spielen diese Veränderungen beim Verlauf der Krankheit und: Wie lassen sie sich gegebenenfalls aufhalten?
Wer mit illegalen Drogen im Blut auf eine kardiologische Intensivstation muss, hat besonders schlechte Karten: Das Risiko, einen hämodynamischen Schock oder einen plötzlichen Herztod zu erleiden, ist um ein Vielfaches erhöht.